GSMA veröffentlicht Mobile Gender Gap Report 2022

Gleichberechtigter Zugang von Frauen zum mobilen Internet bleibt in einkommensschwachen Ländern in weiter Ferne. Zu diesem Ergebnis kommt der Branchenverband GSMA, der sich in seinem Mobile Gender Gap Report nun im fünften Jahr in Folge mit diesem Thema beschäftigt hat.

Zwar nutzen insgesamt 59 Millionen mehr Frauen mobiles Internet als im Vorjahr, gleichzeitig hat sich die Wachstumsrate jedoch verringert. Barrieren sind insbesondere die fehlende Alphabetisierung sowie der Mangel an digitalen Fähigkeiten. Hinzu kommen hohe Kosten (vor allem von Mobiltelefonen) und fehlende Sicherheit bei der Nutzung von mobilem Internet. In Summe sind es in den untersuchten Ländern so noch immer 264 Millionen weniger Frauen als Männer, die mobiles Internet nutzen. Am größten ist der Unterschied in Südasien, wo sich das Mobile Gender Gap im Vergleich zu 2020 noch um 5 Prozent vergrößert hat.

Die diesjährigen Statistiken zeigten, so Mats Granryd, Generaldirektor der GSMA, wie viel mehr getan werden müsse, um zu verhindern, dass Frauen in der digitalen Wirtschaft zurückgelassen werden. Dies erfordere Konzentration auf die Bedeutung von digitaler Inklusion in Institutionen, Unternehmen und Regierungen auf der ganzen Welt.

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