Daten

Ob wir online einkaufen, soziale Medien nutzen oder digital nach dem Weg suchen: Wir produzieren täglich eine riesige Menge an Daten. Sie bieten politischen Akteuren eine Informationsgrundlage, um bessere Entscheidungen zu treffen. So können wachsende Städte besser geplant und organisiert werden, erkannt werden, wann eine Dürre oder Überschwemmung droht oder in welchem Bereich mehr Ausbildungsplätze geschaffen werden sollten. Gleichzeitig lassen sich mit Daten überprüfen, ob die geschaffenen Maßnahmen wirklich die erhoffte Wirkung erzielen.

Doch es gibt auch Herausforderungen: Mangelhafte IT-Sicherheit und fehlender Datenschutz sind in vielen Partnerländern die größte Hürde für eine bessere Nutzung von Daten. Ohne Gesetze und Sicherheitsmaßnahmen können Daten missbraucht werden und die digitale Sicherheit von Menschen und Unternehmen gefährden.

Eine weitere Herausforderung ist die Datensouveränität. Auf dem internationalen Datenmarkt existiert ein Ungleichgewicht zwischen den Ländern, die bereits viele Daten sammeln und analysieren und denjenigen, die über keine digitale Infrastruktur verfügen. In Zukunft wird wirtschaftlicher Wohlstand und politische Selbstbestimmung zunehmend davon abhängen, ob Daten gewonnen und lokal in Wert gesetzt werden können. Interoperabilität – also die Fähigkeit, dass verschiedene Systeme miteinander arbeiten, ist dafür eine wesentliche Voraussetzung. Dafür brauchen alle Mitglieder eines Datenmarktes die gleichen technischen und rechtliche Standards. Nur so kann die Sicherheit und Qualität von Daten gewährleistet und die Skalierung von IT-Lösungen ermöglicht werden.

In unseren Projekten unterstützen wir die Partnerländer dabei inklusive Datenmärkte aufzubauen und berücksichtigen neben ihren jeweiligen Interessen auch die lokalen Gegebenheiten.