[digital.global] im Dialog
Das [digital.global] Netzwerk vereint weit über 100 Akteure aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft in Deutschland, unseren Partnerländern sowie unserem multilateralen Partnersystem.
Als Plattform für alle Akteure, die eine sozial-ökologische und feministische digitale Transformation vorantreiben, lebt das Netzwerk von seinen starken Partnerschaften und dem kontinuierlichen Austausch. Sein Ziel ist es, die Innovationskraft der Digitalwirtschaft für entwicklungspolitische Ziele zu nutzen und sich dabei an den Bedarfen der Partnerländer zu orientieren. Um die technische und finanzielle Zusammenarbeit an die sich laufend verändernden Herausforderungen der fortschreitenden digitalen Transformation aller Lebensbereiche anzupassen, ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im ständigen Dialog mit seinen Initiativen und Partnern.
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World Summit on the Information Society
Der jährlich stattfindende World Summit on the Information Society Forum ist eine globale Multi-Stakeholder-Plattform, die die Umsetzung der WSIS-Aktionslinien zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung unterstützt. Sie wird von der ITU, der UNESCO, dem UNDP und der UNCTAD in enger Zusammenarbeit mit allen Mitveranstaltern der WSIS-Aktionslinien und anderen UN-Organisationen organisiert. Der Summit bietet Gelegenheit zum Informationsaustausch, zur Schaffung von Wissen und zur Weitergabe bewährter Praktiken, zur Ermittlung neuer Trends und zur Förderung von Partnerschaften.
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Die 67. Sitzung der UN-Frauenrechtskommission
Vertreter*innen der Mitgliedsstaaten und UN-Einheiten haben sich vom 6. bis 17. März 2023 zur 67. Sitzung der UN-Frauenrechtskommission (FRK) getroffen.
Die Schwerpunkthemen in diesem Jahr waren Innovation und technologischer Wandel sowie Bildung im digitalen Zeitalter. Ziel war es, die Geschlechtergleichstellung und die Stärkung aller Frauen und Mädchen zu erreichen. -
GSMA Mobile World Congress
GSMA #MWC23
Auch in diesem Jahr veranstaltete die GSMA ihr Flaggschiff-Event GSMA Mobile World Congress Barcelona 2023 als größte und einflussreichste Veranstaltung für das Ökosystem der mobilen Kommunikation. Die GSMA ist ein wichtiger Partner der Make-IT-Allianz des BMZ und ein wichtiger Kooperationspartner für das Programm „Mobile for Development“.
Wir waren vor Ort, um uns mit Menschen auszutauschen, die die Mission des BMZ teilen. Wir wollen die Digitalisierung nutzen, zu besseren Lebensgrundlagen zum nachhaltigen Umgang mit dem Planeten beizutragen. Zusammen mit unseren Partner*innen schließen wir digitale Klüfte und liefern inklusive, faire und grüne digitale Lösungen, um die digitale Teilhabe in unseren Partnerländern zu erweitern und ihre digitale Souveränität zu stärken – für eine gerechte sozial-ökologische digitale Transformation weltweit.
Auf der #MWC23 haben wir GIZ Side Events veranstaltet, um gemeinsam zu überlegen, wie wir unsere Kräfte bündeln können:
Sharing Data for Development
Wann: 10-11 CET am Mittwoch, 01. März
Wo: Halle 8.1 Raum CC8.4- Daten sind zu einer Schlüsselressource für die wirtschaftliche Entwicklung geworden, und ihre Bedeutung nimmt weiter zu. Obwohl sich darüber alle Akteure im digitalen Ökosystem einig sind, besteht immer noch die Notwendigkeit, besser zu verstehen, wie aus Daten Wert geschaffen wird und wie die Vorteile von Daten gemeinsam genutzt werden können. Wir diskutierten über die Vorteile und Herausforderungen der Datennutzung für die Zusammenarbeit mit der Regierung bei Entwicklungsaufgaben. Wir untersuchten Strategien zur gemeinsamen Nutzung von Daten, um Innovation, Wettbewerb und Produktivität zu fördern, und befassten uns mit den Hindernissen, die einer solchen Zusammenarbeit im Wege stehen. Die Diskussion konzentrierte sich auf Ansätze zur Nutzung mobiler Daten für die wirtschaftliche Stärkung von Frauen sowie auf die gemeinsame Nutzung von Daten und nutzerorientierten Anwendungen zur Unterstützung von Entscheidungen im öffentlichen Sektor.
Chancen für eine integrative, faire und geschlechtergerechte digitale Wirtschaft
Wann: 11-12 CET am Mittwoch, 01. März
Wo: Halle 8.1 Raum CC8.4- Diese Gruppendiskussion fand statt, um den aktuellen Stand der Gleichstellung der Geschlechter in der digitalen Wirtschaft und speziell in der Gig-Economy zu erörtern. Wir haben die Herausforderungen und Möglichkeiten diskutiert, um Gruppen zu erreichen, die traditionell vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind, und somit mehr Inklusion und Chancenverteilung zu fördern.
Kapazitätsaufbau mit der e-Learning-Plattform atingi
Wann: 12-13 CET am Mittwoch, 01. März
Wo: Halle 8.1 Raum CC8.4- Am 01. März wurde auf der #MWC23 das GDPR-konforme, mehrsprachige Learning Management System atingi vorgestellt. Alle öffentlichen, gemeinnützigen und privaten Organisationen können atingi 100% kostenlos nutzen, um kostenlose Kurse für Lernende ab 16 Jahren mit Wohnsitz im Globalen Süden zu erstellen und hochzuladen. Organisationen können darüber hinaus auf unsere schnell wachsende Bibliothek von mehr als 400 bestehenden, offen lizenzierten öffentlichen Kursen zugreifen und diese anpassen – diese reichen von Themen wie Landwirtschaft bis hin zu KI, digitalen Fähigkeiten, Unternehmertum, Tourismus und mehr. atingi funktioniert auf Desktops, Tablets und Smartphones und beinhaltet Offline-Funktionen.
Besuchen Sie den Partnerbereich auf atingi.org für weitere Informationen.
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Safer Internet Day
Anlässlich des Safer Internet Day 2023 haben das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und Bitkom e. V. zur gemeinsamen Konferenz eingeladen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen folgende Fragen : Welche Rolle spielen Datenmacht und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) für Teilhabe/Diskriminierung? Welche Veränderungen bringen die aktuellen Regulierungsvorschläge mit sich? Inwieweit kann vertrauenswürdige KI dazu beitragen, Diskriminierungsrisiken für Verbraucherinnen und Verbraucher zu mindern, und kann der Einsatz von Corporate Digital Responsibility (CDR) digitalen Unternehmen helfen, bei der Entwicklung und dem Einsatz neuer Technologien von Anfang an aktiv an Verbraucherinteressen zu denken?
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RMMV-Konferenz von KfW und BMZ
Mit Konzepten und Instrumenten des Remote Management, Monitoring and Verification, RMMV können wir humanitäre und Entwicklungsprojekte unter schwierigen Bedingungen durchführen. Während der jüngsten und aktuellen Krisen – Pandemien, Kriege und durch den Klimawandel verursachte Naturkatastrophen, um nur einige zu nennen – hat der Einsatz von RMMV drastisch zugenommen. Die Vorteile können im RMMV Guidebook nachgelesen werden.
Die KfW Entwicklungsbank in Kooperation mit dem BMZ organisierte hierzu einen Austausch von hochrangigen Vertretern und Praktikern mit Partnern, Gebern, Entwicklungsbanken, den Vereinten Nationen, NRO und Technologieunternehmen.
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CDR Summit
Der Corporate Digital Responsibility Summit zeigt nachhaltige IT-Lösungen zur Einsparung von Co2-Emmissionen auf. Er ist das führende Forum im deutschsprachigen Raum, das Unternehmen und Marken befähigt, die Auswirkungen von Technik auf Klima und Umwelt zu verringern und Unternehmensziele zu erreichen.
Expert*innen für Nachhaltigkeit & IT und ausgewählte Unternehmen haben beim CDR Summit Lösungen aufgezeigt, wie die digitale Transformation der Wirtschaft klimafreundlich gelingen kann.
Das Hybridkonzept ermöglichte Teilnahme am 26. Januar 2023 im ZKM | Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe oder digital.
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Digital-Gipfel 2022
Die Digitalisierung ist einer der Schwerpunkte der Bundesregierung. Der Digital-Gipfel ist die zentrale Plattform zur Gestaltung des digitalen Aufbruchs mit allen daran Beteiligten. Ziel ist es, die Digitalisierung zu beschleunigen, zu vertiefen und ihr Potenzial für Wohlstand, Freiheit, soziale Teilhabe und Nachhaltigkeit zu nutzen.
Im letzten Jahr stand das Thema Datenökonomie im Zentrum. Damit blickte der Digital-Gipfel 2022 hinter die Kulissen der Digitalisierung und beschäftigte sich mit der essentiellen Ressource der digitalen Transformation: Daten.
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[digital.global] Launch
Auftaktevent zur strategischen Neuausrichtung der Digitalpolitik des BMZDie Bundesregierung hat in der nationalen Digitalstrategie beschlossen, erstmals eine Strategie für eine internationale Digitalpolitik vorzulegen.
Die für Deutschland und die EU im globalen Wettbewerb der Systeme angesichts der Zeitenwende essenzielle Durchsetzung einer sozial-ökologisch-feministischen Transformation der globalen Wirtschaftssysteme hin zu resilienten Strukturen kann nur gelingen, wenn wir unsere Partner*innen im globalen Süden weiterhin unterstützen, sich bei der Bekämpfung von Hunger/Armut, Pandemien, Klimawandel und Benachteiligung von Frauen nachhaltig digital zu transformieren.
Ministerin Svenja Schulze hat daher ein breites Netzwerk an internationalen Partner*innen aus Digitalszene und IKT-Branche zum Auftaktevent zur strategischen Neuausrichtung der Digitalpolitik des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eingeladen.
Vor Ort haben ca. 240 ausgewählte Vertreter*innen aus Digitalszene, IKT-Branche, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik die Veranstaltung als Publikum begleitet. Außerdem hat ein großer Kreis aller einschlägigen Netzwerke des BMZ (Make IT-Alliance, Wirtschaftsforum der GIZ, digilab, Strategic Partnership Technology Africa SPTA, Teilnehmer*innen der Transformationsforen inkl. DOs, NGOs, Ressorts, etc.) virtuell teilgenommen.
Nach der eigentlichen Veranstaltung und dem Launch des Netzwerks kamen die Teilnehmenden im Rahmen von vier Open Spaces zu den Leitungsprioritäten (Covid-19 Pandemie und ihre Folgen, Armut und Hunger, Just Transition und feministische Entwicklungspolitik) mit dem BMZ, den Keynote Speaker*innen und den anderen Teilnehmenden über die digitale Neuausrichtung des BMZ ins Gespräch.