Smart Africa – Eine Allianz für ein digitales Afrika

Smart Africa ist eine Allianz von 30 afrikanischen Staats- und Regierungschefs mit der Absicht, durch den erschwinglichen Zugang zu Breitband und die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in Afrika eine Wissensökonomie zu etablieren. Ziel der Allianz ist die Entwicklung eines digitalen Binnenmarkts auf dem afrikanischen Kontinent bis zum Jahr 2030.

Das Manifest der Smart Africa Allianz wurde 2014 von allen 54 Regierungschefs der Afrikanischen Union gebilligt. Dadurch vertritt Smart Africa die digitalen Interessen von rund 750 Millionen Menschen. Schirmherr der Smart Africa Initiative ist Paul Kagame, Präsident der Republik Ruanda. Generaldirektor ist seit dem 1. März 2019 Lacina Koné, der auf mehr als 25 Jahre Berufserfahrung im Telekommunikationssektor zurückblicken kann.

Das BMZ und die Zusammenarbeit mit Smart Africa

Das BMZ unterhält enge Beziehungen zu Smart Africa. Die Allianz ist für die Bundesrepublik der wichtigste politische Partner für IKT-Partnerschaften in Afrika. Im Mai 2019 unterzeichneten der persönliche Afrikabeauftragte der Bundeskanzlerin und Afrikabeauftragte des BMZ Günter Nooke zusammen mit Lacina Koné eine gemeinsame Absichtsbekundung, die den Startpunkt für eine engere Zusammenarbeit mit Smart Africa im Bereich Digitalisierung verkündete.

Das BMZ und die Smart Africa Allianz konnten sich auf sieben Handlungsfelder einigen, durch die die Digitalisierung auf dem afrikanischen Kontinent unterstützt werden soll.

Am 28. April 2021 bekräftigten BMZ und Smart Africa ihre strategische Partnerschaft nun erneut mit der Unterzeichnung einer zweiten Erklärung. Die Partner erkennen gemeinsam an, dass Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) eine transformative Kraft besitzt und ein wichtiger Treiber für die sozioökonomische Entwicklung Afrikas ist.

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