GovStack Women in GovTech Challenge 2025: Inklusive Ideen für digitale Verwaltungsdienste

Was entsteht, wenn mehr als 200 Frauen aus über 50 Ländern zusammenkommen, um bessere digitale öffentliche Dienstleistungen zu gestalten? Sie entwickeln innovative Lösungen für die Zukunft. Die zweite Runde der ‚GovStack Women in GovTech Challenge‘ ging Mitte Juni erfolgreich zu Ende und bringt frische Energie und globale Ideen für die inklusive digitale Verwaltung.
Die erste GovStack Women in GovTech Challenge (2023–24) brachte 139 Mentor*innen und Mentees zusammen, überwiegend aus dem öffentlichen Sektor. Aufbauend auf diesem Erfolg nahmen 155 Mentees und 53 Mentor*innen aus über 50 Ländern an der zweiten Runde teil – organisiert von GovStack in Zusammenarbeit mit der Weltbank, der DPI Safeguards Initiative (von UN ODET und UNDP), TalTech und Coursera. Sie wurden aus mehr als 400 Bewerbungen ausgewählt und kamen aus den Bereichen Verwaltung (44 %), Privatwirtschaft (22 %), Nichtregierungsorganisationen und internationalen Organisationen (18 %) sowie Wissenschaft (16 %).
In sechs Wochen beschäftigten sich die Mentees mit den Grundlagen digitaler öffentlicher Infrastruktur (DPI), darunter der menschenzentrierte GovStack-Ansatz sowie die von den DPI Safeguards hervorgehobene Notwendigkeit von Inklusion. Das Ergebnis: 25 gemeinsam entwickelte Prototypen für inklusive digitale Verwaltungsdienste. Von Steuererhebungssystemen in Kolumbien über Agrartechnologie in der Ukraine bis hin zu Jugendbeschäftigung in Kenia und dem Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt in Tunesien sind die diesjährigen Lösungen bereit für die Umsetzung.
Wir freuen uns darauf, die Finalist*innen und ihre innovativen Lösungen beim World Summit on the Information Society (WSIS) zu feiern. Dort werden auch die Women in GovTech Ambassadors vorgestellt, die den Austausch und das Engagement für inklusive digitale Verwaltungsdienste weltweit vorantreiben werden.