Von der Investmentbankerin zur Visionärin: Kudzai Mubaiwa fördert grüne afrikanische Start-ups
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Start-ups in Afrika stehen vor großen Herausforderungen, wenn sie digitale und grüne Innovationen umsetzen: Es fehlt an finanziellen Mitteln, qualifiziertem Personal und Investor*innen. Gleichzeitig ist der Bedarf an digitalen Lösungen für die Anpassung an den Klimawandel gewaltig. Viele afrikanische Gemeinden leiden unter den Auswirkungen der Klimaveränderungen: Überschwemmungen, Dürren und Ernteausfälle beispielsweise.
Kudzai Mubaiwa erkannte das Potenzial digitaler Technologien für grüne Lösungen und gab eine erfolgreiche Karriere im Investmentbanking auf, um sich dem Higherlife Foundation Innovation Hub in Simbabwe anzuschließen und kreative Köpfe mit guten Ideen für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit miteinander zu vernetzen.
Mich fasziniert, wie das Internet junge Start-ups zusammenbringt, Online-Schulungen möglich macht und ihnen hilft, voneinander zu lernen.
Als Kudzai die Einladung erhielt, beim Start eines eigenen Programms zur Förderung von grünen Start-ups mitzuwirken, zögerte sie nicht lange und sagte zu. Die Digital and Green Innovation Accelerators (DGIx), die Kudzai seitdem unterstützt, sind Teil der #TeamEurope-Aktion Digitale und Grüne Innovation (DGI). Im Rahmen dieses Innovationsbeschleunigers startete ein Ideenwettbewerb, um digitale Lösungen für Afrikas ökologische Herausforderungen zu finden.
Kudzai war Mitglied des Auswahlkomitees und half dabei, vier herausragende Gewinnerteams zu küren. In Zukunft wird sie diese als Teil des Teams Digitale und Grüne Innovation auf ihrem Weg unterstützen.
Dank meiner Erfahrung im afrikanischen Innovations-Ökosystem kann ich dazu beitragen, Lösungen zu finden, die wirklich etwas bewirken und neue Arbeitsplätze schaffen können. Ich freue mich darauf, die Unternehmen der Gewinner*innenteams in ihrer Entwicklung zu begleiten.
Kudzai Mubaiwa
Der Digital and Green Innovation Accelerator ist Teil der #TeamEurope-Initiative Digitale und Grüne Innovation (DGI) und wird von der Europäischen Union, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der Agence Française de Développement (AFD) und Expertise France (EF) kofinanziert. Der D4DHub hat die Mitgliedsstaaten Deutschland, Frankreich, Belgien, Estland und die Niederlande zusammengebracht, um diese Initiative gemeinsam umzusetzen.