Der Klimawandel trifft kleine Inselstaaten wie die Malediven besonders stark. Problematisch sind vor allem der Anstieg des Meeresspiegels und die Erosion der Küsten, die sich schon heute negativ auf Fischerei und Tourismus auswirken und den Lebensunterhalt vieler Einheimischer gefährden.
Die Weltbank hat dem Inselstaat nun einen Zuschuss in Höhe von 10 Millionen US-Dollar gewährt, um die digitale Transformation im Land voranzutreiben. Im Fokus des geförderten Programms steht unter anderem das Ziel, mithilfe von Daten und digitalen Analysen Anpassungsstrategien an die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels zu entwickeln. So sollen etwa fundierte Entscheidungen über die Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen oder den Schutz von Korallenriffen möglich werden.
Das Projekt wird vom Ministerium für Umwelt, Klimawandel und Technologie in Zusammenarbeit mit der Kommunikationsbehörde der Malediven, dem Nationalen Zentrum für Informationstechnologie und der Abteilung für nationale Registrierung durchgeführt.