Digital & Green Innovation Accelerator (DGIx): Pioniere für eine nachhaltige Zukunft

Überschwemmungen, Dürren, schmelzende Gletscher – die Folgen des Klimawandels sind extrem. Die digitale Transformation kann dabei helfen, die Auswirkungen der Klimakrise einzudämmen und bei der Anpassung mit innovativen Lösungen unterstützen.

Der „Digital & Green Innovation Acelerator“ (DGIx) bietet dafür eine geeignete Plattform ebnet den Weg für die digitale Transformation einer nachhaltigen Zukunft, insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen.

Der DGIx ist ein Programm im Rahmen des #SmartDevelopmentFund (#SDF) und wird gemeinsam vom Innovation Accelerator des Welternährungsprogramms der VN, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Europäischen Union (EU) geleitet.

Im September 2023 wurde ein DGIx-Aufruf für Innovationen gestartet: aus über 440 Bewerbungen wurden zehn Teams mit Teilnehmer*innen aus 51 Ländern ausgewählt, ihre innovativen Lösungen für eine nachhaltige Zukunft vorzustellen:

  • M-taka, Ghana: Eine Abfallmanagement-Plattform, die effiziente  Abfallbewirtschaftung durch Verhaltensänderung fördert.
  • Hesotech, Ruanda: Ein Überwachungssystem zur frühzeitigen Erkennung von Erdrutschen und Überschwemmungen in großen Gebieten Ruandas.
  • VIDA, Tansania: Eine Cloud-basierte Plattform bietet innovative Lösungen für Kleinbauern und Kleinbäuerinnen in Subsahara-Afrika.
  • Still I Rise, Mozambique und Kenia: Ein Programm, das Kleinbäuer*innen einen besseren Zugang zu Märkten ermöglicht.
  • Keva, Ghana: Eine Plattform für die Überwachung, Berichterstattung und Verifizierung von Landrechten mithilfe von Blockchain.
  • The Source Plus, Kenia und Ruanda: Nutzung der Blockchain zur Verbesserung der Transparenz und Glaubwürdigkeit der Honig-Wertschöpfungskette.
  • Waternaa, Ruanda: Ein System zur Überwachung der Wasserqualität, Analyse von Wasserproben und frühzeitigen Erkennung von Verschmutzungen.
  • Residat, Kamerun: Einsatz von Drohnentechnologie und Big Data, um Klimarisiken in Gemeinden zugänglich zu machen.
  • AgroSfer, Benin, Togo und Elfenbeinküste: Eine Plattform zur Digitalisierung der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette.
  • Nysa Aerial Data Solutions (NADS), Malawi: Förderung städtischer Grünflächen durch die Kombination von naturbasierten Lösungen und Technologie.

Während der UN-Klimakonferenz in Dubai 2023 (COP 28) fand ein Bootcamp in Form eines viertägigen virtuellen Schulungsprogramm statt, bei dem die Teams ihre Innovationen weiterentwickeln konnten. Der nächste entscheidende Schritt wird das Pitch-Event in Kigali, Ruanda, am 31. Januar 2024  – wir wünschen den Teams viel Erfolg!

 

„Das Bootcamp war sehr gut organisiert und erwies sich als sinnvoll für meine Arbeit. Es hat mir wertvolle Einblicke in verschiedene digitale Lösungen und Strategien gegeben, um die Auswirkungen eines Produkts auf die Gesellschaft und die Umwelt zu verbessern. Ich habe die effektive Organisation der Meetings geschätzt und die Möglichkeit, mich zu vernetzen genutzt.“

Ineza Willy Blaise von Hesotech, Teilnehmer am Bootcamp

Mehr Informationen über das Pitch-Event in Kigali und die Teams finden Sie hier.